Überzeugende Ideen und praktische Lösungen – auf dieser Grundlage entstehen Innovationen. Bei Villeroy & Boch gehören sie zur Marken-DNA.
Von Ideen und Innovationen
Ein Leben ohne Smartphone? Es ist heute nahezu unvorstellbar geworden – dabei gibt es Smartphones erst seit 2007. Völlig ungewöhnlich ist dieser Siegeszug dennoch nicht: Manchmal weiß der Konsumierende gar nicht, was fehlt. Man merkt es erst, wenn eine Innovation die Lücke im eigenen Alltag geschlossen hat.
Innovationen lösen Probleme der Menschen. Sie entstehen auf Basis neuer, überzeugender Ideen, liefern einen konkreten und nachvollziehbaren Nutzen und finden dementsprechend schnell Verbreitung.
Ein Blick auf die Geschichte von Villeroy & Boch offenbart: Innovationen sind ein fester Bestandteil des Unternehmens; Produkte, aber auch die Produktion liefern seit Jahrhunderten den Beweis. 1782 konstruierte Gründer Jean-François Boch einen innovativen Brennofen: Dieser fasste 13-mal mehr Brenngut als andere Öfen, benötigte aber nur ein Drittel mehr Brennholz. Es war der Anfang der frühindustriellen Serienproduktion von Keramik – und sicherte zugleich die Wettbewerbsfähigkeit.
1829 entwickelte Boch ein konkurrenzlos festes Steingut und leistete damit einen wichtigen Beitrag zur Demokratisierung der Tischkultur: Das weithin unbezahlbare „weiße Gold“ Porzellan erhielt Gesellschaft, guter Geschmack war nun für breitere Bevölkerungsschichten erschwinglich. Und die innovativen Wand- und Bodenfliesen von Eugen von Boch – die legendären „Mettlacher Platten“– sorgten in privaten wie öffentlichen Räumen für wegweisende Hygiene.
Die Beispiele zeigen: Innovationen geschehen häufig auch hinter den Kulissen. Und nicht immer ist das Spektakuläre daran auf den ersten Blick erkennbar. CeramicPlus von Villeroy & Boch lässt den Schmutz auf der Keramik mit dem Wasser abperlen und setzte weltweit einen neuen Standard. Das Design der NewWave-Tasse wiederum ist innovativ durch die Produktionstechnik, die ihre Gestaltung erst möglich machte: Sie erlaubte es erstmals, Henkel und Tasse aus einem Guss zu fertigen.
Anne Rottleb, Produktmanagerin Dining & Lifestyle, erläutert: „Mit Innovationen verschaffen wir uns einen Vorsprung und können Produkte anbieten, die einzigartig sind. Ein aktuelles Beispiel ist unsere Kollektion Manufacture Rock: Es ist uns gelungen, eine durchgefärbte schwarze Masse zu entwickeln und matt anmutendes, schwarzes Geschirr in Schieferoptik zu produzieren, das ein sensationeller Erfolg ist.“
Im Mittelpunkt vieler Innovationen stehen Verbraucherbedürfnisse, für die noch keine Lösung gefunden wurde. Sebastian Hof, Digitalstratege im Bereich New Business Models & Innovations erklärt: „Erfolgreiche Innovation ist die Umsetzung von neuartigen Ideen in reale Produkte, Dienstleistungen und Prozesse, die (zukünftige) Kundenbedürfnisse adressieren.“ Ein Beispiel für eine solche Innovation ist TitanCeram – ein Material aus dem Hause Villeroy & Boch, das extrem dünne Wandstärken bei Waschtischen ermöglicht und damit dem Wunsch nach dünnwandigen, hochpräzisen Designs nachkommt.
Bei Villeroy & Boch ist das Innovationsmanagement Teil der Unternehmenskultur und -organisation. Schon seit mehr als 70 Jahren gibt es das betriebliche Vorschlagswesen, seit 2006 das Ideenmanagement. Dr. Peter Delwing leitet bei Villeroy & Boch den Bereich Innovation: „Innovationsmanagement muss als Daueraufgabe im Unternehmen implementiert und strategisch ausgerichtet sein, um einen nachhaltigen Erfolg zu schaffen. Unsere Ideen sind der Motor für Innovationen und unsere Wettbewerbsfähigkeit.“