Ausbildungswege bei Villeroy & Boch
Ausbildungswege
Ideenvorantreibende, Kommunikationstalente, Technikbegeisterte: Villeroy & Boch ist immer auf der Suche nach jungen Talenten. Über unterschiedliche Wege ermöglicht das Unternehmen Nachwuchskräften den Berufseinstieg. Ob eine klassische Ausbildung, ein duales Studium oder das Juniorenprogramm – die Möglichkeiten sind ebenso vielfältig wie die Aufgaben.
Drei Talente, drei Ausbildungswege: Die Einblicke-Redaktion hat junge Villeroy & Boch-Mitarbeiter:innen getroffen und gefragt, welchen Ausbildungsweg sie eingeschlagen haben, warum ihre Wahl auf Villeroy & Boch fiel und wo sie sich in Zukunft sehen.
Die angehende Mechatronikerin Julia Schmitt ist im zweiten Jahr ihrer Ausbildung bei Villeroy & Boch. Die Leidenschaft für das Schrauben und Montieren hat sie durch ihren Onkel entdeckt, dem sie schon früh bei der Reparatur von Oldtimern geholfen hat. Über die Berufsberatung kam sie schließlich auf die Ausbildung zur Mechatronikerin.
Mein Berufswunsch stand schon früh fest. In der Schulzeit habe ich bereits ein Praktikum im technischen Bereich gemacht und auch privat habe ich schon immer gerne geschraubt. Dass ich dann die Ausbildungsstelle zur Mechatronikerin bei Villeroy & Boch bekommen habe, war für mich ein absoluter Glücksgriff. Es gibt nur wenige Betriebe in der Region, die diese Ausbildung überhaupt anbieten.
Das stimmt. Bislang gibt es recht wenige Frauen, die eine technische Laufbahn einschlagen, obwohl Karriere- und Verdienstmöglichkeiten gut sind. Neben mir gibt es bei Villeroy & Boch noch eine Elektronikerin im ersten sowie eine Industriemechanikerin im vierten Lehrjahr – Vorurteile oder Probleme mit anderen Azubis aufgrund meines Geschlechts gab es aber nie.
Bei den Aufgaben und Tätigkeiten handelt es sich vor allem auch um körperliche Arbeit, das ist nicht für jeden etwas. Vor allem im Bereich Mechatronik sollte man zudem flexibel sein, da hier mit Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik drei verschiedene Aufgabengebiete aufeinandertreffen. Hilfestellung bekommt man aber immer auch von anderen Azubis: Wir helfen uns gegenseitig und die älteren unterstützen die jüngeren.
Die Ausbildung zur Mechatronikerin ist sehr komplex. Die Herstellung von Metallteilen gehört genauso dazu wie pneumatische Steuerungen und Robotik. Vor allem Aufgaben im elektronischen Bereich und die Arbeit an einer sogenannten SPS, einer speicherprogrammierbaren Steuerung, macht mir besonders viel Spaß.
Mitte des Jahres werde ich mit der Ausbildung fertig sein, dann möchte ich erst mal arbeiten, später aber auf jeden Fall noch den Meister oder Techniker machen.
Abwechslungsreich, informativ, fordernd.
Kristin Jager hat ein duales Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Fachrichtung Industrie absolviert. Die Kooperation von Villeroy & Boch mit der Akademie der Saarwirtschaft in Neunkirchen war für sie die ideale Möglichkeit, Theorie mit Praxis zu verbinden. Sie hat ihr Studium 2017 abgeschlossen und arbeitet mittlerweile im Bereich Corporate Brand Licensing.
Als angehende Abiturientin hatte ich damals nur vage Vorstellungen von dem, was in einem Unternehmen passiert. Umso wichtiger war es mir, statt der bloßen Theorie auch einen Einblick in die Praxis zu bekommen. Gereizt hat mich vor allem die Vorstellung, diese beiden Faktoren schon von Anfang an zu kombinieren. Ein großer Vorteil ist natürlich auch, dass man als dualer Studierender bereits direkt nach dem Abitur Geld verdient und nach dem Studium schon mit Berufserfahrung in den Job starten kann – für mich also der perfekte Mix aus verschiedenen Faktoren!
Während des Studiums wechseln sich mehrwöchige Theorie- und Praxisphasen ab. Die Theoriephasen finden an der Akademie der Saarwirtschaft in Neunkirchen statt, praktische Kenntnisse werden hingegen in verschiedenen Stationen im Unternehmen sowie in begleitenden Seminaren und Trainings vermittelt. Kleinere Projekte, die Studierenden im Unternehmen übernehmen, bieten die Möglichkeit, das gelernte Fachwissen anschließend in die Praxis umzusetzen.
Als Studentin habe ich verschiedene Bereiche im Unternehmen durchlaufen. So habe ich den Zentraleinkauf, Online Marketing, PR, Treasury sowie die Personalabteilung und das Talent Management kennengelernt. Neben dem Netzwerk, das ich mir damit im Unternehmen aufbauen konnte, profitiere ich auch in meiner aktuellen Position im Markenlizenzgeschäft von den Kenntnissen aus den Praxisphasen meines Studiums.
Zunächst einmal sollte man sich Gedanken machen, wo die eigenen beruflichen Interessen liegen. Dazu kann es hilfreich sein, sich mit Familie und Freunden auszutauschen. Sobald man sich darüber im Klaren ist, sollte man sich intensiv über potenzielle Arbeitgeber informieren. Das hilft dabei, das passende Unternehmen zu finden und bereitet gleichzeitig auf den Bewerbungsprozess beim Wunscharbeitgeber vor.
Neben Begeisterung für das Themengebiet des Studiums sollte man daran interessiert sein, die Inhalte mit der praktischen Arbeit auf dem Gebiet zu verknüpfen. Selbständigkeit und die Bereitschaft, eigene Projekte im Unternehmen zu übernehmen, werden vorausgesetzt. Auch Disziplin und Belastbarkeit halte ich beim dualen Studium für wichtig, da das Studium und die Arbeit unter einen Hut gebracht werden müssen und es – im Gegensatz zum klassischen Studium – zum Beispiel auch keine Semesterferien gibt.
Abwechslungsreich, verantwortungsvoll, spannend.
Nach seinem Masterstudium in Verfahrenstechnik an der TU Freiberg zog es den gebürtigen Saarländer Thomas Sauer zurück in die Heimat. 2015 hat er seine berufliche Laufbahn bei Villeroy & Boch als Junior im Bereich Ingenieurwesen begonnen.
Mich hat gereizt, in einem internationalen Unternehmen tätig zu werden und durch wechselnde Stationen viele verschiedene Bereiche, Arbeitsweisen und Mentalitäten kennenzulernen. All das bietet das Juniorenprogramm bei Villeroy & Boch.
Meine erste Station war der Fachbereich Technik im Tischkultur-Werk Merzig; danach folgten weitere Etappen im Werk Torgau und der Sanitärfabrik in Mettlach, dann die technische Direktion für Bad und Wellness in Mettlach, die werksübergreifend für alle Angelegenheiten bezüglich Produktion und Technik zuständig ist. Das Juniorenprogramm hat mir dabei die Möglichkeit gegeben, an kleineren und größeren Projekten Schritt für Schritt zu lernen, was für deren Planung und Umsetzung relevant ist.
Dass man als Junior die Möglichkeit hat, bereits sehr verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen.
Man sollte generell aufgeschlossen gegenüber Neuem sein, da man oft in interdisziplinären Teams zusammenarbeitet. Vor allem als junger Mensch ist es außerdem wichtig, nicht direkt die Flinte ins Korn werfen, wenn ein Projekt nicht immer reibungslos läuft. Das gehört dazu, daran wächst man.
Spannend, innovativ, international.